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Zwei abwechslungsreiche Tage mit vielen Besuchern erlebte das Hebbel-Museum im Rahmen des 125-jährigen Stadtjubiläums von Wesselburen am 28. und 29. Juni. Bei freiem Eintritt konnten Besucherinnen und Besucher des Hauses neben den üblichen Einblicken in das Leben und das Werk des in Wesselburen geborenen Dramatikers Friedrich Hebbel auch eine Ausstellung zur Ortsgeschichte genießen. In der Bibliothek des Museums nutzten viele Einheimische und Gäste der Stadt die Möglichkeit, historische Bilder zu betrachten, Einsicht in alte Dokumente zu nehmen oder im „Dithmarscher Boten“, der ab 1865 in Wesselburen erschienenen Zeitung, zu stöbern.
Bis weit in die Abendstunden bot sich außerdem am Freitag bei schönem Sommerwetter ein buntes Programm im Garten des Museums, dem zeitweise über 100 Gäste folgten. Neben der Gruppe Marcator, die ihre bei den Hebbel-Tagen im vergangenen Jahr vorgestellten vertonten Hebbel-Gedichte – diesmal im elektronischen Band-Format – aufspielte, unterhielt der Sänger A.C.Him das Publikum mit einer breiten Palette an Folksongs. Den Abschluss des gelungenen Tages bildete dann die Tanzgruppe Bellyqueens, die in fantasievollen Gewändern mit ihrer Choreographie die Gäste erfreute. Für das leibliche Wohl sorgten die Pfadfindergruppe Wesselburen und das „Haus der Jugend“ mit Grillgut und Getränken. Noch lange nach Ende des offiziellen Programms saßen viele Besucher im schönen, mit Lampions geschmückten Garten des Museums unter dem „Poetree“, einem Baum, von dem an Fäden befestigte Karten mit Gedichten und Sinnsprüchen Friedrich Hebbels herabbaumelten, gemütlich beisammen. Auch einige schon lange in Wesselburen lebende Einwohner, die bisher nicht den Weg in das Hebbel-Museum gefunden hatten, zeigten sich überrascht von der Schönheit und den vielen Möglichkeiten des Hauses.
Eine für das Stadtjubiläum zusammengestellte Chronologie von für die Geschichte des Ortes wichtigen Ereignissen können Interessierte übrigens im Hebbel-Museum erhalten. Eine Mail mit einer Anfrage an museum@friedrich-hebbel.de genügt, der historische Überblick wird dann im PDF-Format kostenlos zugesandt.