Digitale Barrierefreiheit

Ein wichtiger Schritt in Richtung Inklusion

Immer mehr Menschen sind auf digitale Angebote angewiesen, sei es für den Zugang zu Informationen, Bildung oder auch für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Doch nicht alle können diese Angebote uneingeschränkt nutzen. Menschen mit Behinderungen stoßen oft auf Barrieren, die ihnen den Zugang zu digitalen Inhalten und Dienstleistungen erschweren oder sogar unmöglich machen.

Unternehmen und Organisationen, die sich für digitale Barrierefreiheit einsetzen, tragen also nicht nur zur Inklusion bei, sondern erfüllen auch ihre gesetzliche Verpflichtung. 

Doch was bedeutet digitale Barrierefreiheit eigentlich genau und wie kann sie umgesetzt werden? Digitale Barrierefreiheit bezieht sich auf die Gestaltung von digitalen Inhalten und Dienstleistungen, die für alle Nutzer zugänglich und verständlich sind, unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Einschränkungen. Das bedeutet, dass die Inhalte und Dienstleistungen so gestaltet sein müssen, dass sie von Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen genutzt werden können. Dazu zählen zum Beispiel sehbehinderte Nutzer, gehörlose Nutzer, Nutzer mit motorischen Einschränkungen oder kognitiven Beeinträchtigungen.

Um digitale Barrierefreiheit umzusetzen, gibt es verschiedene Maßnahmen, die Unternehmen und Organisationen ergreifen können. Dazu gehört zum Beispiel die Verwendung von alternativen Texten für Bilder und Grafiken, die Beschreibung von Videos in Textform oder die Verwendung von Untertiteln bei Videos. Auch die Gestaltung der Webseite sollte barrierefrei sein, zum Beispiel durch die Verwendung von klaren Schrifttypen und Farben oder einer einfachen Navigation.

Summer Shamma aus Wesselburen ist Experte für „digitale Barrierefreiheit (#dBf)” und Dozent für digitale Medien. Bei Bedarf kann man sich gerne unter Tel. 0 48 33/ 605 1000 an ihn wenden – oder auch per E-Mail an info@mitbildungzumgemeinwohl.de (ss)

Sonntag, 1 Januar, 2023