„Statt festzukleben wollen wir Umweltschutz leben … “

Peer Kern und das Team von „Peer sien Flora“ – ihr Florist in Wesselburen – reden nicht nur über Umweltschutz, sie setzten um was schon machbar ist. Es wird verstärkt auf regionale Lieferanten  gesetzt und direkt in nahe gelegene Gärtnereien gefahren. So kann bedarfsgerecht eingekauft werden, flexibel auf Kundenwünsche eingegangen werden und Überbestände und Warenvernichtung vermieden werden. Auch wird die Ware direkt in die Verkaufspräsenter gepackt, so werden Einweg Paletten aus Plastik gespart! Der Lieferant für die sehr beliebten Hornveilchen zieht diese in Mehrwegplatten. Bei „Peer sien Flora“ werden diese auch direkt in eigene Kisten gepackt. Damit sparen Gärtner und Florist und somit auch der Kunde unzählige Plastiktöpfe!  

Die Schnittblumen kommen direkt vom Lieferanten, das spart den zusätzlichen Weg über den Großmarkt und Zwischenhändler. Das Papier, in das die Blumen gewickelt werden, wird natürlich – so wie auch die Kunststoff- und Grünabfälle im Laden – recycelt. 

Aber nur Recyceln bringt es auch nicht, die Wertstoffe sollen ja auch wieder in den Kreislauf. Daher hat sich Peer Kern bei seinem Blumenerden-Lieferanten für Qualitätserde entschieden, der seine Folienverpackung aus 60 Prozent Altplastik fertigt und sehr viel Kompost seinen Erden beimischt. Auch wurde es geschafft den Kunden von der Folienverpackung weitestgehend abzubringen, die Blumen werden lieber in dekorative Papier-Manschetten mit Bastschleifen verpackt. 

Es sind kleine Schritte, aber auf dem Weg zum Klimawandel sollten alle schauen, wo sie etwas bewegen können, statt nur immer von der Politik zu fordern! (pk)